Datum: 15. Oktober 2025 um 11:00 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Einsatzart: Hilfeleistung
Einsatzort: Schleusenkanal, Dörverden
Einheiten und Fahrzeuge: 
- Barme: LF 8/6 Barme
 - Dörverden: LF 20/16 Dörverden , GW-L2 Dörverden , ELW 1 Dörverden , MTF Dörverden
 - Stedorf: TSF-W Stedorf , MTF Stedorf
 - ELO-Gruppe
 - KdoW Gemeindebrandmeister Dörverden , KdoW Stellv. Gemeindebrandmeister , Bürgermeister
 
Weitere Kräfte: DLRG Verden, DRK, Feuerwehr Hoya, Feuerwehr Verden, Kreisbrandmeister, Polizei, THW, Wasser- und Schifffahrtamt, Wasserschutzpolizei
Einsatzbericht:
Am Mittwochmorgen gegen 11 Uhr, kam es im Bereich der Dörverdener Schleuse zu einem größeren Feuerwehreinsatz. Ein Binnenschiff, dass im Wartebereich der Schleuse lag, meldete Wassereinbruch im vorderen Geräteraum des Schiffes, sodass gleich ein Großaufgebot von Feuerwehr, DLRG, Polizei, Rettungsdienst und THW alarmiert wurde.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass der Geräteraum ca. 1,5m hoch mit Wasser vollgelaufen war und das sich in einem weiteren Schacht, der ebenfalls unter Wasser stand, ein Ölfilm gebildet hat. Außerdem war deutlich zu erkennen, dass das Schiff im vorderen Bereich deutlich tiefer im Wasser lag. Der Raum wurde mithilfe der bootseigenen Pumpen permanent von Wasser befreit, um so einen weiteren Wasseranstieg zu verhindern. Der Schacht konnte, da eine Umweltverschmutzung unbedingt zu vermeiden war, nicht ohne Weiteres ausgepumpt werden.
Taucher des DLRG prüften die Außenhaut des Schiffes und suchten diese nach einem Leck ab. Auch nach zweimaliger, gründlicher Suche konnte kein offensichtliches Leck festgestellt werden.
Die Einsatzstelle wurde dann, da das Wasser durch die eingesetzten Pumpen nicht weiter anstieg und somit erstmal keine Gefahr des Sinkens mehr bestand, an das Wasserstraßen-Schifffahrtsamt übergeben, diese haben dann weitere Maßnahmen zur Entfernung des Wassers und der Ursachenermittlung eingeleitet.
Für die Dauer des Einsatzes wurde der Schiffsverkehr in dem Bereich komplett eingestellt. In der Einsatzdauer von ca. 2 Stunden waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz.