Barme

Die Ortsfeuerwehr Barme wurde 1962 gegründet und besteht derzeit aus 50 Kameraden in der Einsatzabteilung, 8 in der Altersabteilung und 15 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr. Seit 2010 verfügt die Ortsfeuerwehr auch über eine Kinderfeuerwehr, ebenfalls mit 15 Mitgliedern.

Das Gerätehaus befindet sich hier: Barme, Kurze Wand 2

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Fahrzeuge
LF 8/6

Das LF 8/6 wurde der Ortsfeuerwehr Barme im Dezember 1992 übergeben. Das neue Fahrzeug war eines der ersten Fahrzeuge, in dem Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum vorhanden sind, sodass sich während der Einsatzfahrt – wie es heute Standard ist – ausgerüstet werden kann.

Eine weitere Besonderheit war damals der eingebaute Löschwasserbehälter von 600 Liter mit Heckpumpe. Zu der weiteren Beladung gehören unter anderem: Tragkraftspritze, vier Atemschutzgeräte, Schwerschaum- und Mittelschaumrohr, Fire-Ex, Hohlstrahlrohr, eine Schnellangriffseinrichtung mit 50 Meter formstabilem Schlauch und neben der Ausrüstung für einfache technische Hilfeleistung eine Kettensäge.

Funkrufname: Florian Verden 12-45-1
Funktechnik: MTM800 FuG Digitalfunk
Bezeichnung: Löschgruppenfahrzeug 8/6 (600 Liter Wassertank)
Hersteller: Mercedes-Benz
Modell: 811 D
Auf-/Ausbauhersteller: Schlingmann
Besatzung: 1-8
Kraftstoff: Diesel
Leistung: 85 kW
Gesamtgewicht: 7,49 t
Höhe: 2,80 m
Sondersignal:
RKLE 150 Rundumleuchten vorne
RKLE 110 Rundumleuchte hinten
Presslufthorn 4 Ton

MTW

Der von der Ortsfeuerwehr eigenfinanzierte Mannschaftstransportwagen wurde der Ortsfeuerwehr Barme am 13.10.2013 überreicht. Es dient hauptsächlich dazu, die Einsatzkräfte zum Einsatzort zu bringen. Des Weiteren sind die Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr Nutzer des MTW, für z.B. Zeltlagerfahrten, Tagesfahrten, Wettbewerbe und sonstigen Übungsdiensten. Die Beschriftungen „FEUERWEHR“ und der weiße Streifen auf den Seiten reflektieren bei Lichtkontakt.

Funkrufname: Florian Verden 12-17-1
Funktechnik: FuG8b-1 Analogfunk
MTM800 FuG Digitalfunk
Telefonfreisprecheinrichtung
Bezeichnung: Manschaftstransportfahrzeug
Hersteller: Mercedes-Benz
Modell: Sprinter 211 CDI
Radstand: Mittel
Auf-/Ausbauhersteller: Eigenbau
Besatzung: 1-8
Kraftstoff: Diesel
Leistung: 80 kW
Gesamtgewicht: 3,19 t
Höhe: 2,89 m
Sondersignal: Pintsch-Bamag ToPas 100 Blaulichtanlage mit Horn und Lautsprecher.
Frontblitzer einzeln abschaltbar.
Umfeldbeleuchtung: Labcraft-LED- Leuchten rechts und hinten über den Türen
Rückfahrkamera/Sensoren: Ja

Geschichte

Der Name „Barme“ hängt zusammen mit dem Begriff „Berme“ (Erdwall). Barme liegt nämlich auf einem erhöhten Uferwall an der Weser. Durch Funde vermutete erste Besiedlung in der jüngeren Steinzeit (2000 bis 4000 v. Chr). Ein Turmhügel (Motte) im Barmer Wald weist auf eine frühmittelalterliche Landwehr (Zollstelle?) hin. Im Bereich der Siedlung Drübber stand ein 1575 aufgestellter Snedenstein (Grenze zwischen dem Stift Verden, der Grafschaft Hoya und dem Herzogtum Lüneburg).

1937 wurde im Barmer Wald als Rüstungsbetrieb die Pulverfabrik „EIBIA“ gebaut. Dort arbeiteten zeitweise bis zu 2000 Fremdarbeiterinnen und Fremdarbeiter (Belgier, Holländer, Franzosen, Polen, Russen), Kriegsgefangene sowie auch Deutsche.

In diesem Bereich wurde 1958 die „Niedersachsenkaserne“ für die Bundeswehr neu gebaut. Zeitweise waren dort bis zu 4000 Soldaten untergebracht (Zeitweise: Panzer-, Pionier-, Flugabwehr-, Transport-Einheiten und US-Amerikanische Einheiten und die Standortverwaltung im Ortsteil Drübber). Die Bundeswehr hat die Kaserne am 1. September 2003 geräumt.

1958 wurde auch viele Mehrfamilienhäuser für die Bundeswehrangehörigen errichtet, die dem kleinen Dorf Barme (etwa 400 Einwohner) plötzlich ein ganz anderes Gesicht und eine andere Struktur (1.400 Einwohner) gaben .

1964 wurde eine vierklasse Grundschule errichtet, etwas später auch eine eigene Kirche „St. Georg“, die zur Kirchengemeinde Dörverden gehört.

1972 verlor Barme seine Selbständigkeit in einer landesweiten Gebietsreform. Barme ging mit anderen Gemeinden in die neue Gemeinde Dörverden auf. Weitere Einzelheiten zur Geschichte im Buch: „Bredthauer/ Die Einheitsgemeinde Dörverden“ (1977), vergriffen. Seit April 2010 kann man sich im Wolfcenter intensiv, umfassend, objektiv und ausschließlich über Verhalten, Lebensraum, soziale Struktur, Jagd und Schutz von Wölfen informieren.

Ansprechpartner

Ortsbrandmeister Joachim Schmidt – joachim.schmidt(at)feuerwehren-doerverden.de

stv. Ortsbrandmeister Christian Krause – christian.krause(at)feuerwehren-doerverden.de

Kinderfeuerwehrwartin Silvia Kroboth – silvia.kroboth(at)feuerwehren-doerverden.de

Jugendfeuerwehrwart Max Bomhoff – max.bomhoff(at)feuerwehren-doerverden.de

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