Die frühe Besiedlung Dörverdens ist durch heute noch zahlreich vorhandene Funde nachgewiesen. So wird es als wahrscheinlich behauptet, daß der alexandrinische Geograph Ptolemäus im 2. Jh. n. Chr. in einer Erdbeschreibung Dörverden mit der Bezeichnung „Tulifurdon“ erwähnt hat. Erste urkundliche Hinweise gibt es von 1059/1060 zu der Ortschaft Dörverden.
Aus dem späten Mittelalter gibt es Dokumente, die vom Kampf mit dem Hochwasser und ersten Deichbaumaßnahmen berichten. Der heutige Gemeindebereich hatte schon zu alter Zeit Bedeutung durch die hier von Norden nach Süden führende „Heerstraße durch die große Marsch“. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in unseren Dörfern eine Verkoppelung (heute heißt das Flurbereinigung) durchgeführt. In der Gründerzeit am Ende des 19. Jahrhunderts ist insbesondere in der Ortschaft Dörverden eine starke Veränderung von der bäuerlich geprägten Struktur hin zum Handwerk zu erkennen.
Erste Anzeichen einer Gebietsreform gab es, als Dörverden und Stedorf sich 1962 freiwillig zusammenschlossen und mit dem Bau einer Kanalisation begannen. Eine Gebietsreform 1972 führte nach teilweise harten Verhandlungen zu einer Neubildung der Gemeinde Dörverden aus den früheren Gemeinden Ahnebergen, Barme, Barnstedt, Diensthop, Dörverden, Hülsen, Stedebergen, Wahnebergen, Westen.
Zurzeit leben in Dörverden auf einer Fläche von 83,28 km2 rund 9000 Einwohner. Das Gemeindegebiet wird von Bahnverbindungen und der B 215, als Verbindung zur A 27, durchzogen. Geprägt wird das Gemeindegebiet aber von eher ländlicher Struktur die aber auch kleinere Industriebetriebe beinhaltet. Landschaftlich liegt die Gemeinde Dörverden zwischen den Flüssen Weser und Aller, die ebenfalls in das Aufgabengebiet der Feuerwehren fallen.
Sechs Ortsfeuerwehren sichern den Brandschutz und die Hilfeleistung in den zehn Ortschaften des Gemeindegebietes mit derzeit 232 aktiven Kameraden. Die Jugendfeuerwehren mit 61 Mitgliedern und die Kinderfeuerwehren mit 54 Mitgliedern sichern den Nachwuchs in den Ortswehren. Die Ortsfeuerwehren Dörverden und Hülsen sind die beiden Stützpunktfeuerwehren in der Gemeinde Dörverden. Die Grundausstattungswehren Barme, Stedorf, Wahnebergen und Westen mit Ihren Löschgruppen- bzw. Tragkraftspritzenfahrzeugen und Mannschaftstransportfahrzeugen verdichten den Brandschutz in der Gemeinde. Neben der überörtlichen Brandbekämpfung ist die Ortsfeuerwehr Dörverden im Bereich der Technischen Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen für das gesamte Gemeindegebiet zuständig.
Geführt wird die Gemeindefeuerwehr Dörverden vom Gemeindebrandmeister Andreas Thölke und seinem Stellvertreter Volker Schnabel.
Ansprechpartner
Gemeindebrandmeister Andreas Thölke – andreas.thoelke(at)feuerwehren-doerverden.de
stv. Gemeindebrandmeister Volker Schnabel – volker.schnabel(at)feuerwehren-doerverden.de
Gemeinde-Kinderfeuerwehrwart Holger Möwisch – holger.moewisch(at)feuerwehren-doerverden.de
Gemeinde-Jugendfeuerwehrwart Thomas Konschak – thomas.konschak(at)feuerwehren-doerverden.de
Gemeinde-Pressewart Max Bomhoff – max.bomhoff(at)feuerwehren-doerverden.de