Brand an/in Gebäude

Datum: 27. April 2022 um 10:28 Uhr
Dauer: 1 Stunde 32 Minuten
Einsatzart: Mittelbrand
Einsatzort: Hintere Straße, Hülsen
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Dörverden: LF 20/16 Dörverden , ELW 1 Dörverden 
  • Hülsen: LF 10 Hülsen , TLF 8/18 Hülsen 
  • Stedorf: TSF-W Stedorf , MTF Stedorf 
  • Wahnebergen: TSF-W Wahnebergen 
  • Westen: LF 8/6 Westen , MTF Westen 
  • ELO-Gruppe
  • KdoW Stellv. Gemeindebrandmeister , Bürgermeister 

Weitere Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Stadt Verden (Aller), Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Am heutigen Vormittag gegen 10:30 Uhr wurde ein Großalarm für die Feuerwehren der Gemeinde Dörverden ausgelöst. Aus unbekannter Ursache war es zu einem Brand einer Mülltonne an einem Einfamilienhaus gekommen. Die Flammen setzten das Dielentor in Brand und griffen durch obere Fenster auf die Dielendecke dahinter über. Da sich zum Brandzeitpunkt mehrere Personen im Gebäude befanden und auf Grund der ersten Meldung wurde durch die Leitstelle die höchste Alarmstufe ausgelöst. Umgehend setzten sich Feuerwehrleute aus Dörverden, Hülsen, Stedorf, Wahnebergen und Westen sowie die ELO-Gruppe in Bewegung. Zusätzlich wurde die Drehleiter der Feuerwehr Verden alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte dahingehend Entwarnung gegeben werden, dass sich keine Personen oder Tiere mehr im Gebäude aufhielten. Eine Anwohnerin hatte mittels Gartenschlauch die offenen Flammen am Tor bereits niedergeschlagen. Unklar war aber, ob das Feuer bereits in die Zwischendecke gelaufen war. Es wurde umgehend eine Wasserversorgung aufgebaut und das Tor weiter abgelöscht. Ein Trupp unter Atemschutz drang in das stark verqualmte Gebäude vor und löschte die Dielendecke ab. Um nach möglichen Glutnestern schauen zu können, musste die Holzdecke und Teile der Dämmung abgenommen werden. Eine Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera der Decke und der Räume im ersten Stock ergaben, dass das Feuer zum Glück nicht weiter in die Zwischendecke gezogen war. Da das Obergeschoss aber leicht verqualmt war, wurde ein Lüfter in Stellung gebracht und die Wohnung druckbelüftet.
Die Person, die das Feuer gelöscht hatte, wurde vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert, konnte dieses aber schnell wieder verlassen. Zur Brandursache nahm die Polizei ihre Ermittlungen auf.
Nachdem ein Teil der Kräfte aus dem Bereitstellungsraum bereits entlassen worden war, konnten die restlichen Einheiten nach rund 1,5 Stunden die Einsatzstelle wieder verlassen.