Gebäudebrand

Datum: 14. März 2021 um 15:45 Uhr
Dauer: 7 Stunden 15 Minuten
Einsatzart: Großbrand
Einsatzort: Hoyaer Straße, Westen
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Dörverden: LF 20/16 Dörverden , LF 8 Dörverden , ELW 1 Dörverden 
  • Hülsen: LF 10 Hülsen , TLF 8/18 Hülsen 
  • Stedorf: TSF-W Stedorf , MTF Stedorf 
  • Wahnebergen: TSF-W Wahnebergen , MTF Wahnebergen 
  • Westen: LF 8/6 Westen , MTF Westen 
  • ELO-Gruppe
  • KdoW Gemeindebrandmeister Dörverden 

Weitere Kräfte: DRK Verden, Freiwillige Feuerwehr Stadt Verden (Aller), JUH, Polizei


Einsatzbericht:

Am Sonntagnachmittag wurden die Ortsfeuerwehren Hülsen und Westen zu einem Werkstattbrand nach Dörverden-Westen alarmiert. Bereits bei Eintreffen drangen dichte Flammen aus dem Dachstuhl eines Einfamilienhauses, so dass umgehend die höchstmögliche Alarmstufe für die Gemeindefeuerwehr Dörverden ausgelöst wurde. Infolgedessen kamen die Ortsfeuerwehren Dörverden, Stedorf und Wahnebergen sowie die Drehleiter und ein weiteres Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Verden zur Unterstützung hinzu.

Aufgrund der starken Brandausbreitung wurde umgehend mit einer umfassenden Riegelstellung zur dicht angrenzenden Nachbarbebauung begonnen und so eine weitere Brandausbreitung verhindert. Die Feuerwehr konnte lediglich noch im Außenangriff vorgehen, da nahezu der gesamte Dachbereich des Einfamilienhauses vom Brand erfasst worden war und zudem eine Einsturzgefahr des Daches sowie der Giebel nicht mehr ausgeschlossen werden konnte. Personen waren glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude, eine Katze konnte durch die Einsatzkräfte noch rechtzeitig aus dem Gebäude gerettet werden. Ein Baufachberater des THW Achim war im späteren Einsatzverlauf vor Ort und bewertete die Statik des teilweise ausgebrannten Gebäudes. Mit dem Bagger eines örtlichen Lohnunternehmens wurde das Dach schließlich kontrolliert zum Einsturz gebracht und Teile der Zwischendecke aufgerissen, um letzte Glutnester in dieser löschen zu können. Die Brandbekämpfung war zwischenzeitlich von allen Gebäudeseiten mit bis zu acht Strahlrohren vorgenommen worden, so dass schließlich gegen 18:30 Uhr und damit fast drei Stunden nach Alarmierung das Feuer größtenteils gelöscht war. Die Nachlöscharbeiten zogen sich dagegen noch einige Stunden hin.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW, Johanniter und Polizei bis spät in die Nacht vor Ort. Zwei Personen mussten durch den Rettungsdienst behandelt und in Krankenhäuser verbracht werden, darunter eine Einsatzkraft der Feuerwehr.