Wer es nicht genauer wusste, wird am Montagabend einen schweren Verkehrsunfall auf dem Dörverdener Schulhof vermutet haben:
Ein Kleinwagenfahrer hat sich durch ein Navigationsgerät fehlleiten lassen und ist bei voller Fahrt in das tiefergelegene Rondell des Schulhofes gestürzt, wo die Fahrt an einem Betonpoller ein abruptes Ende nahm.
Glücklicherweise handelte es sich hierbei nur um eine Übungslage im Rahmen der wöchentlichen Ausbildung der Ortsfeuerwehr Dörverden. Im ersten Quartal wurde in der Ausbildung ein Schwerpunkt auf die Technische Hilfeleistung in kleinem und größeren Umfang gelegt. Zum Abschluss sollte nun das neuerworbene, bzw. gefestigte Wissen angewendet werden.
Im Rahmen der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit war auch ein Rettungswagen der DRK Fachgruppe Rettungsdienst in den Dienst mit eingebunden. Die Rettungswagenbesatzung übte ihrerseits die Betreuung und Versorgung der im Pkw verletzten Person. Da angenommen wurde, dass diese Person beim Aufprall eine schwere Wirbelsäulenverletzung erlitten hat, wurde in enger Absprache zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr eine patientenschonende Rettung eingeleitet. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug gegen Abrutschen und befreite die verletzte Person mittels hydraulischem Rettungsgerät. Mit vereinten Kräften wurde sie schließlich achsengerecht aus dem Fahrzeug gerettet und in den Rettungswagen verbracht.
Nach dem zurück gebaut und aufgeräumt war, wurde gemeinsam bei Heiß- und Kaltgetränken der „Einsatz“ nachbesprochen.