Am 13.02. führte die Ortsfeuerwehr Barme, mit Unterstützung der Dörverdener Kameraden, eine Atemschutz-Heißübung in den Brandübungshäusern des THW´s durch. Beginn war 8 Uhr. Nun bekamen insgesamt 8 Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit unter realen Bedingungen einen Innenangriff zu absolvieren. Jeder Trupp war mindesten zwei Mal gefragt, ein im Obergesschoss oder im Keller befindliches Feuer zu bekämpfen. Hier stellten die Kameraden fest, dass selbst ein Feuer von ca. 1m x 1m schon für eine totale Nullsicht im jeweiligen Geschoss sorgen kann. Dementsprechend musste mit großer Vorsicht vorgegangen werden, da es sich hier nicht wie bei einer normalen Übung um künstlich erzeugten Rauch handelt.
Atemschutzbeauftragter Sebastian Buck und Gruppenführer Klaas Krause waren während der gesamten Übung mit im Gebäude und gaben den Kameraden wertvolle Hinweise und Tipps, beispielsweise die richtige Löschtechnik anzuwenden oder das gefahrlose Vorgehen in einen geschlossenen Raum. Durch die enorme Hitze an der Decke, konnte man an einer Tür sehr gut erkennen wie sich hier bereits Bläschen im oberen Türbereich bildeten, daher ist standartmäßig im Kriechgang vorzugehen. Eine Wärmebildkamera verdeutlichte den Trupps die Temperaturen von Feuer und Rauch.
Als weiterer wichtiger Punkt, stand die Druckbelüftung des Gebäudes auf dem Plan, dank des Hochleistungslüfters der Ortsfeuerwehr Dörverden konnte auch dieser Punkt erfolgreich abgearbeitet werden. Nach 8 Stunden Übungsdauer war um 16:00 Uhr Ende. Die Übungen kam bei allen Teilnehmern gut an und jeder konnte viele neue Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Ein großer Dank gilt daher Sebastian und Klaas für die tolle Ausarbeitung und Durchführung der Übung.